Google erweitert mit den
Shared Endorsements (Gemeinsame Empfehlungen) seine
Social Extensions und macht somit Werbeanzeigen noch persönlicher, interaktiver und letztlich auch attraktiver für den Benutzer. Doch was verbirgt sich hinter dem neuen Feature und welchen Nutzen hat es für den Kunden und vor allem für den Werbenden?
Einführung von Social Extensions
Google hat vor zwei Jahren begonnen Werbeanzeigen um einen sozialen Faktor zu erweitern. Im Rahmen der Social Extensions hat Google es Unternehmen ermöglicht, ihr
Google Plus Profil mit dem AdWords Konto zu verknüpfen.
Dadurch war es möglich Suchenden zu zeigen, wie beliebt das Unternehmen in Google+ ist. Notwendig für die Einblendung der Erweiterung sind 100 oder mehr +1 im sozialen Netzwerk von Google.
Was sind Shared Endorsements
Am 15. Oktober 2013 kündigte Google eine Änderung der eigenen AGB an, die im November 2013 schließlich aktiv wurde. Diese besagt, dass sich Google nun das Recht vorbehält, Reviews und Google Plus Follows in der bezahlten Suche einzubinden. Dabei greift Google auf Namen und Bild des Nutzers sowie dessen Reviews zurück und blendet es innerhalb der Anzeige ein.
Die
Shared Endorsements lassen sich nicht nur in die Suche integrieren, sondern auch in weitere Google Dienste, wie
Maps oder
Shopping. Die Anzeigen sehen dann so aus:
Was bringen Shared Endorsements dem Werbenden?
Die Shared Endorsements erinnern in ihrer Art an die
Sponsored Stories von Facebook, welche im April eingestellt werden.
Diese Erweiterung der Anzeigen um einen sozialen Faktor bringt dem Werbetreibenden eine ganze Reihe von Vorteilen, welche in dieser Art und Weise bisher nicht im Einsatz waren.
Höheres Vertrauen dank Sozialer Empfehlungen
Der
Einsatz der Erweiterung ist
sehr sinnvoll, da ein bekanntes Gesicht sofort Vertrauen auslöst, erst recht, wenn diese Person das beworbene Produkt offensichtlich mag. Hier werden ganz viele soziale Trigger ausgelöst, die bereits aus dem Neuromarketing bekannt sind und von uns in der Conversion-Optimierung bereits lange genutzt werden.
Dabei spielt es keine übergeordnete Rolle ob eine dem User bekannte Person das Produkt „liked“, denn auch 1.000 unbekannte Fans sorgen bereits für Trust: “So falsch kann diese Masse ja nicht liegen…”.
Shared Endorsements
empfehlen sich für fast alle Kampagnen. Solange die Reviews positiv ausfallen, sollte es keinen Grund geben diese nicht überall unterzubringen, denn zum einen reflektieren sie eine positive Kundenerfahrung und zum anderen wird die Werbefläche vergrößert, wodurch mehr Aufmerksamkeit gewonnen wird und die Anzeigen von Mitbewerbern sowie die organische Suche verdrängt werden.
Kontraproduktiv wird es dann, wenn vermehrt negative Bewertungen abgegeben werden. Allerdings ist es unwahrscheinlich, dass Google negative Kundenbewertungen angezeigt, denn durch die Shared Endorsements erhofft sich Google letztenendes eine Steigerung der Klickrate und dabei helfen nur positive Bewertungen.
Auswirkungen von Shared Endorsements auf den Nutzer
Für Google+ Nutzer ist das Feature standardmäßig auf
aktiv eingestellt. In den Einstellungen kann der Nutzer dies ändern und somit selbst entscheiden, ob er der Verwendung seiner Daten zustimmt oder nicht.
Shared Endorsements sind erst der Anfang
Die Shared Endorsements sind nur ein Teil von weiteren neuen Features, welche die bezahlte Suche in Zukunft noch aktiver und persönlicher machen soll. Erfahren Sie hier schon bald mehr zu den Erweiterungen der Anzeigen in Google Adwords.
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